UNSERE NATUR ERHALTEN

Flächenfraß und Bodenversiegelung verhindern!


Die Stadt Ochsenfurt plant am Dümmersberg ein Baugebiet für über 1400 Einwohner*innen und hierzu eine neue Straße („Süd-Spange“) über Hohestadt in Richtung B13. Dieses überdimensionierte Großprojekt beschränkt die Entwicklung unserer Stadt und unserer Stadtteile für die kommenden Jahrzehnte.

Wir Ochsenfurter*innen wollen unsere Altstadt und die Stadtteile stärken. Dazu gibt es schon heute zahlreiche gute Entwicklungsansätze für ein gesundes Wohnen und Leben im Innerortsbereich. Außerdem sind an der Kniebreche, in Darstadt, Erlach, Goßmannsdorf, Hopferstadt und Zeubelried neue Baugebiete zur Ortsabrundung entstanden bzw. geplant. Es ist zu befürchten, dass dieses organische Wachstum der Altstadt und unserer Stadtteile zwangsläufig hinter dem Großprojekt „Dümmersberg“ zurückstehen muss.

Wir Ochsenfurter wollen die bäuerliche Landwirtschaft und die lebensmittelverarbeitenden Betriebe in Ochsenfurt erhalten. Um Lebensmittel regional erzeugen zu können, brauchen unsere Landwirte fruchtbare Ackerböden und Ausgleichsflächen, die auch als Rückzugsgebiete und Nahrungsraum für Insekten und Wildtiere dienen.

Wir Ochsenfurter*innen wollen einen aktiven Beitrag zum Natur- und Klimaschutz leisten. Daher darf die artenreiche Kulturlandschaft am Dümmersberg nicht versiegelt werden: Bei Starkregen kann das Wasser versickern, katastrophale Abschwemmungen werden verhindert. Jeder Hektar, der versiegelt wird, ist ein Hektar zu viel.

Kann Ochsenfurt sich eine überdimensionierte Wohnbebauung am Oberen Dümmersberg für 550 Wohneinheiten und 1400 Einwohner*innen leisten?

Nein. Ochsenfurt braucht keine Trabantenstadt mit einer Fläche von 19 Hektar, die etwa 27 Fußballfeldern entspricht. Auch die Umgehungsstraße „Südspange“ ist überflüssig. Sie würde zusätzlich einiges an versickerungsfähiger Fläche versiegeln und zudem einige Äcker guter Qualität zerschneiden. Das freut die Landwirt*innen nicht, deren Äcker so nicht mehr nutzbar wären. Gleichwertige Ersatzgrundstücke zum Tausch gibt es in erreichbarer Nähe nicht.

Mit der weiteren Flächenversiegelung durch Neubauten, Straßen und Plätze am Oberen Dümmersberg riskiert die Stadt jedes Jahr aufs Neue ein Starkregenereignis mit ähnlichen Ausmaßen wie die Überflutungskatastrophe von 2016. Damals schoss der Starkregen, den der Boden am Dümmersberg nicht aufnehmen konnte, vor allem über die Klinge, aber auch über die Kniebreche und die Uffenheimer Straße hinab. Die Rohre konnten die Wassermassen nicht aufnehmen. Stattdessen wurden die Kanaldeckel angehoben, die Straße teilweise unterspült, Keller liefen voll und wertvoller Ackerboden ging verloren. Die Entwässerungsrohre vor allem in der Klinge sind schon lange überlastet. Solche Starkregenereignisse als Folge des Klimawandels wird es in Zukunft noch häufiger geben. Bei fortschreitender Bodenversiegelung werden die Schäden erheblich gravierender ausfallen.

Kann sich die Stadt immer wieder solche Starkregenereignisse mit Folgeschäden leisten?

Nein. Die Kosten für Reparaturen und Schadensbeseitigung zahlen im Endeffekt die Steuerzahler*innen. Und viele Schäden sind mit Geld nicht wieder gut zu machen.

Daher:

STOPPT DEN FLÄCHENFRASS – ERHALTET DEN DÜMMERSBERG!

Unterstützen Sie uns

Laden Sie einfach die Unterschriftenliste hier herunter und sammeln Sie unterschriften bei Ihren Verwandten, Freund*innen und Bekannten und werfen Sie die Liste bei Werner Binnen (Kolpingstraße 13, 97199 Ochsenfurt) in den Briefkasten. Alternativ liegen die Unterschriftenlisten auch im Casablanca Kino und in der Buchhandlung am Turm aus und kann dort gerne unterschrieben werden!

Cookie Plugin von Real Cookie Banner